Stampatores Welt

Was ich von den Bauern gesehen und gehört habe:

• Bedingungsloses weiter mit den Subventionen.
• Galgen mit Ampeln
• Symbole der Landvolkbewegung (https://de.wikipedia.org/wiki/Landvolkbewegung_(Schleswig-Holstein))
• Verbrüderung mit Rechtsextremen
• Umsturzpläne
• Demonstrationen, bei denen ich mich bedroht gefühlt habe (obwohl ich mich nicht einmal geäußert habe und versucht habe wegzukommen) Aber auf dem Rewe-Parkplatz an der Ringstraße mit großen Traktoren im Kreis zu fahren ist eine Drohkulisse. Und eine Unverantwortlichkeit gegenüber den Passanten die zwischen den Traktoren und den genervten PKW-Fahrern zu ihrem Auto laufen.
• Bauernpöbel der gegen Regierungsmitglieder vorgeht.

Sorry. Diese Bauern kann ich nicht unterstützen. Alles auf die Grünen zu schieben, wobei die meiste Zeit, seit Bestehen der Bundesrepublik, die Landwirtschaftsminiter von der CDU/CSU gestellt wurden und die Fehler hier gemacht wurden. Nein, no way.

Was ich von selbstbewussten Landwirten erwartet hätte:

• Forderung nach Fortführung der Diesel Steuerermäßigung und der KFZ-Steuerbefreiung
•  

Verbunden mit,:

• der Forderung, dass die Arbeit der Landwirte endlich subventionsfrei, aber angemessen entlohnt wird!
• der Forderung nach gesamtgesellschaftlichen Konzepten gegen die Marktmacht der Handelskonzerne und dominanten Lebensmittelherstellern.
• die Forderung an die Bevölkerung, endlich nicht mehr nur billig, billig zu kaufen sondern den Wert der Waren zu schätzen. (Wir kaufen überwiegend Bio)
• Die Forderung das europäische Subventionssystem zu überdenke und zu stoppen.
• Dialogbereitschaft.

Aber leider gibt es nur wenige selbstbewusste Landwirte, aber viele mitlaufende Bauern. Und leider haben sie große, furchteinflößende Traktoren.

Wenn die Subventionen weg wären, müssten wir alle mehr für Lebensmittel bezahlen, aber die Steuern könnten gesenkt werden! (40% des EU Haushalts sind Agrarsubventionen und ich möchte nicht wissen was der Prozentsatz in D ist) Wir könnten bedürftige Geringverdiener unterstützen und wir würden vielleicht auch höherwertige Lebensmittel bekommen.

Was im Moment bleibt ist die Erkenntnis, dass nach heutigen Maßstäben kleine- und mittelständige Bauern demonstrieren und damit den Agrargroßkonzernen zu noch mehr Subventionen verhelfen. Und damit schaffen sie sich selbst ab.

Das ist mir alles unerklärlich. 

An alle Wärmepumpenskeptiker. Wir haben im Oktober 2022 eine Wärmepumpe bestellt. Diese wurde im August 2023 installiert und am 27.09.2023 in Betrieb genommen. Zusätzlich fährt meine Frau seit Juli 2023 einen Plug-in Hybriden. Der zieht mit Benzin unseren Wohnwagen. Ansonsten haben wir den Anspruch das Auto rein elektrisch zu fahren. Unsere Solaranlage aus 2011 haben wir bereits 2022 mit einem Speicher nachgerüstet und auf Eigenverbrauch umgestellt. Die Anlage ist (obwohl voll finanziert) seit diesem Jahr bezahlt und wir haben jedes Jahr ein kleines und überschaubares Plus gemacht. Ich feiere uns aber immer noch, dass wir damals so Visionär waren und das Risiko eingegangen sind.

Zu den Verbräuchen. Bisher 14000 kw/h Gas, 3500 kw/h Strom und einige Tankrechnungen.

2023 hatten wir dann 5000 kw/h Strom und ca. 6000kw/h Gas. Vom Stromverbrauch haben wir 2600 kw/h selbst erzeugt und das gleiche zu den Bedingungen von 2011 eingespeist. Wenn dann für die 2te Heizjahreshälfte noch mal 1500kw/h obendrauf kommen, so sei es. Zur Info wir zahlen € 0,29 kw/h Strom (OK Power zertifiziert) und €0,12 kw/h zuletzt für Gas.

Ausblick: Der Speicher ist ein Senec Speicher des meist nur mit gedrosselter Leistung läuft da es Probleme gibt. Unsere Solarthermie (aus 2004) ist im September geplatzt (20 Jahre UV-Strahlung, so sei es). Der Speicher soll in 2024 gegen einen funktionierenden ersetzt werden was sich positiv auf unsere Bilanz auswirken wird. Die Solarthermie wird im März mit neuen Kollektoren ausgestattet.

Alles in allem sind wir froh so früh auf alternative Energien gesetzt zu haben und nicht auf Pseudo-lösungen wie Pallets.